pädagogisches Konzept
Sämtliche Angebote in unserem Haus basieren auf den Grundlagen des bayerischen Bildungs-und Erziehungsplanes. Dazu wurde von uns eine Konzeption erstellt die umfangreich über die Arbeit in der Kindertagesstätte informiert.
Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Inklusion bedeutet, dass wir alle ein Teil der Gesellschaft sind, uns akzeptiert, angenommen, wertgeschätzt und willkommen fühlen, dies ist die Leitkultur von uns als integrative Einrichtung. Bei uns ist jeder willkommen, unabhängig von seinerHerkunft, Hautfarbe, Familienkonstellation, Beeinträchtigung, Fluchtgeschichte,etc.
Daher heißen wir in unserer Einrichtung alle Familien und Kinder herzlich Willkommen und bieten allen einen Platz, akzeptieren sie in ihrer Einzigartigkeit und bieten jedem Kind die Möglichkeit sich individuell zu bilden und seine Kompetenzen weiter zu entwickeln.
Die religiöse Prägung in unserer Kita wird an den christlichen Grundsätzen und beim Feiern der Kirchenjahresfeste deutlich. Die täglichen Gebete, Kindergarten-Andachten, Familiengottesdienste, biblische Projektarbeiten, sowie das Vertraut-Machen und das Miteinander mit anderen Kulturen sollen ebenso Hintergrund unserer pädagogischen Arbeit sein. Unterstützt wird unsere Arbeit vom Träger und dem Kirchenvorstand.
Kinder besitzen Phantasie und viele schöpferische Kräfte. Sie sind offen und neugierig. Kinder nehmen den Augenblick so an, wie er ist und sich in das was sie tun vertiefen. Sie lassen sich begeistern, haben Urvertrauen in das Positive und Gute. Kinder haben ein Recht auf Entfaltung und Selbstbestimmung. Wir wollen die Kinder in ihrer Gesamtheit und Individualität, mit ihren Stärken und Schwächen annehmen, ihre Vielfältigkeit wahrnehmen und akzeptieren, ihre Meinung respektieren und sie ernst nehmen. Wir sehen die Kinder als Akteure ihrer eigenen Entwicklung und wollen ihnen Erfahrungsräume zugestehen, die Freude am eigenen Tun fördern und die Neugierde auf das Leben wecken. Dies ist unser Bild vom Kind und dieses spiegelt sich in all unserer pädagogischen Arbeit wieder.
Dem Alter entsprechend bieten wir den Kindern die unterschiedlichsten Spiel- und Lernmöglichkeiten, bei denen sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln und verfeinern können. Um den Kindern gezielte und gesunde Bewegungsabläufe anbieten zu können, gibt es außer dem regelmäßigen Aufenthalt im Freien und Spaziergängen, wöchentliche Bewegungsstunden.
Das freieSpielen ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes. Von Anfang an setzt sich das Kind über das Spiel mit sich und seiner Umwelt auseinander. Wichtig ist die Zweckfreiheit der Spielhandlung. Im Spiel wird eine eigene Realität im Denken und Handeln konstruiert. In vielen ihrer Spiele spielen Kinder symbolisch und vereinfacht das Leben der Erwachsenen nach.
Spiel- und Lebenswelt sind eng miteinander verknüpft, weil die Kinder ihre Alltagseindrücke schöpferisch verarbeiten. Das Spiel hilft ihnen, in die Gesellschaft hineinzuwachsen, Kompetenzen (Sprache, Sozialverhalten, Motorik,etc.) zu erwerben und eine eigene Identität zu entwickeln. Das Spiel variiert je nach Alter, Geschlecht, Entwicklungsstand, Interessen und Bedürfnissen des Kindes. Es ist Ausdruck der inneren Befindlichkeit des Kindes und seines Erlebens. Mit jedem Lebensjahr entwickelt das Kind zunehmend komplexere Spielformen.
Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille.
Freie Spielprozesse sind immer auch Lernprozesse, denn die Kinder lernen beim Spielen beiläufig.
Das Spielen ist die elementare Form des Lernens!