Nachbarsberg
Leitung
Frau Lia Koch
Telefon:
02129-54685
E-Mail:
ev.kita-nachbarsberg@graf-recke-stiftung.de
Stellvertretung
Frau Inga Brandt
Telefon:
02129-54685
E-Mail:
ev.kita-nachbarsberg@graf-recke-stiftung.de
45 h
- Unsere Einrichtung
- Unser Tagesablauf
- Zusammenarbeit mit Eltern
- Besondere Angebote / Schwerpunkte
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Unsere Einrichtung
Unsere Einrichtung
Die Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH ist nach § 75 SGB VIII ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.
Im Jahr 2020 übernahm sie die Trägerschaft für die KiTa am Nachbarsberg von der Evangelischen Kirchengemeinde. Seitdem besteht ein Kooperationsvertrag zwischen den beiden Institutionen für eine gemeinsame Arbeit. Es wird allesamt angestrebt Kinder und Ihre Familien in ihrem Glauben zu stärken und Teilhabe am Gemeindeleben zu ermöglichen.
Die Graf-Recke-Stiftung als Träger orientiert sich an den Vorgaben des Gesetzes zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (Kinderbildungsgesetz– KiBiz).
In unsere Einrichtung werden Kinder in drei Gruppen betreut, deren Alterspanne von 4 Monaten bis zur Einschulung reicht. In unserer KiTa wird ausschließlich eine Betreuungszeit von 45 Stunden in der Woche angeboten.
Das Team der ev. Tageseinrichtung für Kinder Nachbarsberg:
Unser Team besteht aus:
• einer Leitung in Vollzeit,
• vier pädagogischen Fachkräften in Vollzeit,
• fünf pädagogischen Fachkräften in Teilzeit sowie
• einer Ergänzungskraft in Teilzeit und
• einer Hauswirtschaftskraft in Teilzeit sowie einem Hausmeister
Alle Mitarbeitenden nehmen regelmäßig an Fortbildungen zum Thema Kinderschutz, Inklusion, Partizipation, Religionspädagogik, Erste-Hilfe, Brandschutz und Hygiene teil.
Leitbild
„Wir helfen Menschen, ihr Leben so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten“
in dieser formulierten Vision findet sich die Grundausrichtung der pädagogischen Arbeit der Graf- Recke-Stiftung. Dabei nehmen die Kindertageseinrichtungen der Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH eine grundlegende Bedeutung im Rahmen ihres Auftrags zur frühkindlichen Bildung ein.
Mit der Inklusion als Leitmotiv gestalten wir unsere Arbeit immer vom Kind und seiner Familie aus. Das bedeutet die Einbeziehung der Lebenslagen und Lebenswelten des Kindes und seiner Familie sind Ausgang und Ziel der pädagogischen Arbeit. Eingebettet in die kinderrechtbasierte Demokratiebildung, ist die Selbstbestimmung und die Resilienz-Förderung jedes einzelnen Kindes unser wegweisender Kompass.
Bild vom Kind
Wir erkennen das Kind als eigenständigen Akteur seiner Entwicklung an, welches seine Lern- und Bildungsprozesse aktiv mitgestaltet. Das heißt für unseren pädagogischen Alltag:
1. Wir geben Kindern einen geschützten Raum, in welchem sie sich und die Welt entdecken können. Dabei stehen wir ihnen begleitend zur Seite und unterstützen ihre Neugier.
2. Unser pädagogischer Schwerpunkt liegt im ganzheitlichen und entwicklungszentrierten Lernen.
3. Wir verstehen das Spiel für die Kinder, als das wichtigste Werkzeug, um die Welt zu entdecken und zu verstehen. Es dient (uns) als Grundlage jeglicher Kommunikation.
4. Wir richten unsere pädagogische Arbeit nach den Interessen, Bedürfnissen, Stärken, Kompetenzen und dem Entwicklungsstand der Kinder aus. Unser KiTa-Alltag ist durch den situationsorientierten Ansatz geprägt. Das Lernen der Kinder soll handlungs- und erfahrungsbezogen stattfinden und zwar indem die Situationen mit den verschiedenen Lebensbereichen vernetzt werden.
5. Wir verstehen Partizipation als grundlegend für die Entwicklung des Kindes. Wir ermöglichen den Kindern „Miteinbeziehen und Mitbestimmen“ in von ihnen überschaubaren Bereichen und in kindgerechter und altersentsprechender Form. Dabei werden erste demokratische Grundsätze erlebt und geübt und Lösungsmöglichkeiten entwickelt, sowie erstes Verantwortungsgefühl in eigener Sache entwickelt.
Dokumentation
Eine unserer zentralen Aufgaben sehen wir in der Beobachtung und Dokumentation der Entwicklungs- und Lernschritte des Kindes.
Gezielt arbeiten wir mit den Beobachtungsbögen BASIK, MotorikPlus und dem Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter. Dieses beinhalten das Sprachverhalten und Sprachverständnis, die kognitive Entwicklung, das Spiel-, Lern- und Sozialverhalten, den Wahrnehmungs- und Orientierungsprozess, psychomotorische Kompetenzen, sowie den Bereich Motorik. Die Beobachtungsdokumentationen werden vertraulich behandelt und am Ende der Verweildauer des Kindes in unserer Einrichtung den Eltern ausgehändigt.
Das Portfolio ist eine Entwicklungsdokumentation bei welcher das Kind aktiv beteiligt ist. Es darf selbstständig entscheiden, welche Dokumentationen, in Form von Bildern, Lerngeschichten, Liedern und Kunstwerken es in seinem Ordner hinterlegt. Dazu obliegt es ihm allein, wer sich sein Portfolio anschauen darf.
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Unser Tagesablauf
KiTa- Alltag
Unsere KiTa öffnet täglich um 7 Uhr ihre Türen. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits zwei pädagogische Fachkräfte im Haus und begrüßen Sie und Ihre Kinder. Bis 8 Uhr werden alle Ankömmlinge zunächst in einer Gruppe, der sogenannten Frühdienstgruppe, aufgenommen und betreut. Während dieser Stunde haben die Kinder die Möglichkeit zu frühstücken, zu spielen, zu malen oder ganz ruhig in einer Leseecke bei einem Buch den Tag langsam und gelassen zu beginnen.
Ab 8 Uhr verteilen sich die Kinder auf ihre Stammgruppen. Auch hier haben die Kinder weiterhin die Möglichkeit entweder zu frühstücken oder in einem selbstgewählten Bildungsbereich zu spielen.
Um 9 Uhr findet in jeder Gruppe ein Morgenkreis statt. Dieser wird mit einem gemeinsamen Begrüßungslied eröffnet. Der Morgenkreis ist ein tägliches Ritual, das den Kindern Struktur und Sicherheit bietet. Im Kreis werden gemeinsam der Tagesablauf und die besonderen Ereignisse besprochen.
Im Anschluss beginnt in der KiTa die Projektzeit. Hierbei handelt es sich um Projekte auf gruppen- oder gruppenübergreifender Ebene. Ziele und Prinzipien der Projektarbeit sind Handlungsorientierung, Selbsttätigkeit, Erfahrungslernen, Lebensnähe, Mitbestimmung, ganzheitliche Kompetenzförderung, Methodenvielfalt und spiralförmiges Lernen zu erlernen. Letzteres meint den fortwährenden Wechsel von Gesprächen, Exkursionen, Experimenten, Rollenspielen, Mal- und Bastelaktivitäten, welcher zu einem immer tiefer gehenden Eindringen in die jeweilige Thematik verhilft. Auch hier können die Kinder entscheiden, ob sie an den Angeboten teilnehmen oder lieber ihren selbstgewählten Bildungsinhalten nachgehen möchten.
Unser weitläufiges und kindgerecht angelegtes Außengelände wird jeden Tag von den Kindern genutzt. Jede Gruppe verbringt täglich, je nach Wetter, mindestens 45 Minuten im Freien.
Nach so vielen Aktivitäten am Vormittag kommen die Kinder beim Mittagessen zur Ruhe. Die jüngeren Kinder nehmen ihr Mittagessen um 11.30 Uhr und die älteren um 12 Uhr zu sich. Das Mittagessen wird mit einem Gebet und einem Tischspruch eingeleitet, die Tischregeln und -manieren werden altersgerecht vermittelt und beachtet. Nach dem Mittagessen gehört in allen Gruppen eine Mittagsruhe zum Alltag. Kinder, die wirklich schlafen möchten, ruhen sich in speziell hergerichteten (Ruhe-) Räumen aus, während die anderen sich gemütlich in der Sitz-, Liege- und Kuschelecken treffen, Hörspiele hören oder spannenden Geschichten unserer Mitarbeitenden lauschen.
Nach der Ruhephase ist weiterhin ruhiges Spielen angesagt, bis es um 14.30 Uhr einen kleinen Snack gibt. Danach geht es in der Regel für alle noch einmal nach draußen, um den KiTa-Alltag mit Aktivitäten wie Toben, Rennen, Fahrzeugfahren, Fußballspielen, Schaukeln und vielem mehr ausklingen zu lassen.
Verpflegung
Ein gesundes Frühstück ist ein wesentliches Element für einen gelungenen Start in den Tag. Obwohl die Kinder jeden Tag ihr Frühstück von zu Hause mitbringen, wird darauf geachtet, dass es ausgewogen und abwechslungsreich ist. Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder – das gilt auch in Sachen Ernährung. Aus diesem Grund arbeiten wir sehr eng mit den Familien zusammen, tauschen Ideen aus und bieten regelmäßig Workshops zur gesunden Ernährung an. Jedoch dürfen jeden Freitag in der Woche die Kinder eine Süßigkeit in ihrer Brotdose mitbringen. Für uns ist das auch Teil der Förderung des Bewusstseins für gesunde Ernährung, denn wir wollen nicht mit Verboten arbeiten, sondern den Kindern vermitteln, dass auch Süßigkeiten in Maßen in Ordnung sind und für den Genuss stehen. Es ist uns wichtig, die individuellen gesundheitlichen, kulturellen und religiösen Ernährungsbedürfnisse eines jeden Kindes zu erkennen. Ziel der Ernährungserziehung ist es, die Kinder zu befähigen, ein selbstständiges und verantwortungsvolles Leben zu führen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat den “DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder” entwickelt, der als Rahmen für die optimale Gestaltung des Verpflegungsangebots in KiTa´s dient. Auch unser abwechslungsreiches Mittagessen, welches wir von einem, in Haan und Umgebung bekannten, Carterer für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen beziehen, entspricht diesen Vorgaben und Standards.
Die Kosten für die Mahlzeiten beträgt zurzeit 73 € monatlich.
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Zusammenarbeit mit Eltern
Erziehungspartnerschaft
Eltern und Pädagogen begegnen sich in unserer Einrichtung auf Augenhöhe, in wechselseitiger Anerkennung und Wertschätzung. Die pädagogischen Fachkräfte stehen stets bei Erziehungsfragen beratend zur Seite. Uns ist es wichtig, dass zwischen Eltern und Erzieherinnen ein Vertrauensverhältnis entsteht, in dem alle Themen um die Familie, das Kind und die Erziehung sorgenfrei angesprochen werden können.
Mindestens einmal im Jahr laden wir die Eltern zu einem individuellen Entwicklungsgespräch ein, in dem ein Austausch über die Entwicklung und Förderung des Kindes stattfindet. Grundlage für dieses Gespräch sind die Entwicklungsdokumentationen, die über das KiTa-Jahr hinweg erstellt werden.
Es finden Elternabende statt, die entweder vom Träger oder vom Team ausgehen können. Diese Elternabende können die pädagogische Arbeit der Einrichtung betreffen, bestimmte Themen behandeln, sowie einer gesellig-kreativen Form entsprechen.
Des Weiteren wird in unserer Kindertageseinrichtung zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern, Personal und Träger der Elternbeirat der Kindertageseinrichtung gebildet. Ziel dieses Gremiums ist es die pädagogische Arbeit für die Kinder zu optimieren, die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, dem Träger und dem pädagogischem Personal, sowie das Interesse der Eltern für die Arbeit der Einrichtung zu fördern.
Eingewöhnung
Den sanften Übergang von Familie in die Kindertageseinrichtung gestalten wir gemeinsam mit den Eltern. Eingewöhnungsmodelle, wie das „Berliner Modell“ unterstützen diesen Prozess und bieten klare, verlässliche Strukturen und Vorgehensweisen.
Das Berliner Eingewöhnungsmodell ist eine sanfte und behutsame Methode zur Eingewöhnung in die KiTa. Dabei werden die Eltern oder eine andere Bezugsperson aktiv einbezogen. Die Eingewöhnung erfolgt schrittweise und ist individuell auf jedes Kind zugeschnitten. In der Regel dauert sie etwa drei bis vier Wochen, kann aber bedürfnisorientiert verlängert werden. Das Modell berücksichtigt die starke Bindung zwischen Kind und Eltern und ermöglicht eine behutsame Trennung.
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Besondere Angebote / Schwerpunkte
Worauf wir Wert legen
Zwischen unserer Kita und der AOK- Rheinland besteht eine Vereinbarung im Rahmen derer wir ein JolinchenKids – fit und gesund in der KiTa Programm, leben.
JolinchenKids ist ein Präventionsprogramm, das die Gesundheit von KiTa-Kindern fördert. Im Mittelpunkt des Programms stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ebenso viel Wert legt JolinchenKids darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte zu fördern.
JolinchenKids bringt den Kleinen auf spielerische Art und Weise Freude an Bewegung, gesundem Essen und Wohlbefinden bei. Bereitgestellte Materialien unterstützen die pädagogischen Fachkräfte und helfen dabei, Gesundheit zu einem spannenden Thema für Kinder werden zu lassen und die Eltern miteinzubeziehen.
Ein monatliches gemeinsames Frühstück, das vom Elternbeirat ausgerichtet wird, bereichert unseren Alltag und bringt Abwechslung und Vielfalt in unseren Tagesablauf.
Musik mit allen Sinnen
Weitere pädagogische Elemente, die unseren Alltag bereichern, sind unsere wöchentliche musikalische Früherziehung, die jeden Donnerstag in Zusammenarbeit mit der Musikschule Haan stattfindet. Alle vierzehn Tage kommt der Kantor unserer Gemeinde und musiziert mit den Kindern. Beide musikalischen Angebote haben bei uns in der Einrichtung sehr hohen Stellenwert, denn die Musik hat einen Einfluss auf zahlreiche physikalische Vorgänge im Körper: Sie verändert den Herzschlag, beeinflusst Atemfrequenz und Blutdruck und wirkt sich auch auf Muskelspannung und Hormonhaushalt aus. So kann Musik beflügeln, glücklich stimmen, beruhigen, entspannen, Erinnerungen wachrufen und sogar Schmerzen lindern.