Kath. Kindertageseinrichtung St. Georg

Pädagogisches Konzept

Das Konzept unserer Kindertageseinrichtung setzt sich aus einzelnen Bestandteilen verschiedener bekannter pädagogischer Ansätze zusammen (Montessori, Reggio, Fröbel, Waldorf, u.a.), die wir wie folgt beschreiben:

Wir begegnen allen Kindern mit emotionaler Kompetenz auf Augenhöhe und bieten ihnen Geduld, Einfühlungsvermögen, Vertrauen und Offenheit, sowie Geborgenheit und Wertschätzung, damit sie sich emotional gefestigt und frei entwickeln können. Dabeit steht das Kind im Mittelpunkt mit seinen speziellen Bedürfnissen, Wünschen und Sorgen. Als Individuum und als Mitglied einer Gruppe erfahren die Kinder Werte, Normen und Regeln, die ein angenehmes Zusammenleben ermöglichen. Wir orientieren uns am Bedürfnis- und Entwicklungsstand des einzelnen Kindes und gestalten anhand dessen Themen und Projekte. Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich unter anderem am Jahreskreis, der für uns, besonders als katholische Kindertageseinrichtung, viele Feste und Themen bietet, die ein Kindergartenjahr prägen. Rituale und Wiederkehrendes bieten den Kindern notwenige Sicherheit, wie auch die Möglichkeit am eigenen Kenntnisstand aufzubauen. Wir arbeiten im situationsorientieren Ansatz, das heißt, dass wir die Lebenssituation des Kindes in den Mittelpunkt stellen. Wir leiten Ziele und Inhalte aus konkreten Situationen des Kindes und der Gruppe ab und kommen den Lernbedürfnissen der Kinder, ihrer Spontanität und Kreativität entgegen. Alle Kinder unserer Einrichtung haben die Möglichkeit der freien Entfaltung und damit der Mitgestaltung. Wir lassen ihnen Raum für das Erlernen von Selbständigkeit und Selbstgestaltung. Wir verstehen uns trotz fester Gruppen als teiloffene Einrichtung, da die Spielbereiche auf Wunsch oder Anregung auch gegenseitig besucht werden können und gemeinsame offene oder gestaltete Angebote geboten werden. Wir fördern und fordern die Kinder in den verschiedensten Entwicklungsbereichen.

Das Freispiel bietet unseren Kindern eine Grundlage zur kognitiven Entwicklung. Hier sucht sich das Kind die Beschäftigung, die seinem Entwicklungsstand angemessen ist, selbst aus. Dabei sind es die scheinbar banalen Situationen, die Raum für Erfahrungen in den verschiedensten pädagogischen Bereichen und im sozialen Bereich schaffen.

Um den verschiedenen Altersstufen gerecht zu werden wurden die Kinder in altershomogene Gruppen aufgeteilt. Die zwei- und dreijährigen Kinder bilden eine Gruppe (kleine Drachen), ebenso die drei- bis sechsjährigen (St.Georg-Bande).

In unserer Einrichtung wirken Eltern freiwillig auf verschiedenen Ebenen mit. Zum einen vertreten sie die gesamte Elternschaft als Elternbeiratsmitglied im Rat der Tageseinrichtung, in welchem auch Team- und Trägervertreter sitzen. Zum anderen wird unsere Kindertageseinrichtung durch einen Förderverein unterstützt, über diesen können Eltern Anschaffungen für die Kinder finanziell unterstützen. Die Mitglieder des Fördervereins bieten auch regelmäßig gesellige Angebote für unsere Familien an. Außerdem werden unsere größeren Feste und Feiern tatkräftig von einem Partykomitee unterstützt.  

Aufnahmekriterien

Gemäß dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) werden in der Kindertageseinrichtung Kinder unter drei Jahren, sowie Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Schulpflicht aufgenommen. Die Betreuung erfolgt mit 25, 35 oder 45 Wochenstunden.

Die Anzahl und die Altersstruktur der Kinder in der Gruppenform I ergeben sich aus dem jährlichen Kindergartenbedarfsplan.

Aufnahmekriterien
Für alle zu vergebenden Plätze werden nach vier Kriterien Punkte vergeben:

- Soziale Kriterien
- Geschwisterkind in der Einrichtung
- Kirchen- und Ortsbezogenheit
- Pädagogische Aspekte bei Punktgleichheit

Wenn Eltern mehrere Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren gleichzeitig anmelden, sollen diese nur gemeinsam aufgenommen, ansonsten abgelehnt werden.

Der gesamte Text der Aufnahmekriterien liegt in der Kindertageseinrichtung aus.

Inklusion und Vielfältigkeit

Wir betreuen Kinder unterschiedlicher Nationalität und individueller Entwicklungsstände, denn unsere wertschätzende, annehmende Grundhaltung macht es möglich, ausnahmslos jeden Menschen so anzunehmen und mitzunehmen, wie er oder sie ist.

Unser Förderauftrag ist im SGB § 22 Abs.3 beschrieben. Für uns bedeutet Inklusion, dass kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt wird. Ziel ist es, die Kinder ganzheitlich, ihrem aktuellen Alter, Geschlecht, physischer Verfassung, ethnischer Herkunft, kultureller, sozialer, sozioökonomischer Unterschiede und dem individuellen Entwicklungstand entsprechend zu fördern.

Unsere Kindertageseinrichtung ist aufgrund der Räumlichkeiten nicht für Kinder im Rollstuhl geeignet.

Religionspädagogik

Die religiöse Erziehung wird immer ein besonders wichtiger Teil in der täglichen Arbeit der katholischen Kindertageseinrichtung St. Georg sein. Ganz besonders wichtig ist uns das Vorleben der christlichen Werte im Alltag wie z.B. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz. Glaube wird gemeinsam mit den Kindern erlebbar gemacht und ist damit ein tragender Lebensbaustein für alle. Wir möchten, dass die Kinder dabei ihren eigenen Glauben, sowie ihre eigene Kultur und die der anderen Kinder offen kennenlernen.

Wir  sind Teil unseres Verbundes von drei Kindertageseinrichtungen unter der Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Dionysius und St. Georg.

Nähe zum Wald

Das Umfeld der Kindertageseinrichtung und die Lebensrealität der örtlich wohnenden Kinder sind geprägt von einer ländlichen Lage mit viel Wald und Wiesen. Hier können die Kinder zum Teil eigenständig die Umgebung nutzen und viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen. Aufgrund der teilweise ruhigen Verkehrslage und der großen Freiflächen sind den Kindern viele Möglichkeiten zum Spielen gegeben. Diese Umgebung nutzen wir regelmäßig für unsere Angebote, wir besuchen die hiesigen Spielplätze, gestalten Angebote in der Kirche sowie auf dem alten Schulhof oder verbringen den Vormittag im Wald.

Dorfanbindung

Hohenholte ist etwas Besonderes!

Ein optimistischer, selbstbewusster, abenteuerlustiger, offener, menschlicher, harmonischer und flexibler Ort, der alle, die es zulassen, mitzieht. Hier wird Gemeindeleben gelebt. Wer einmal auf einer Veranstaltung in Hohenholte war, spürt das Besondere, dass die Hohenholter umgibt. Alle können mitmachen und für alle gibt es einen Platz in der Gemeinde. Vom kleinsten Kind bis hin zu den Dorfältesten.

Die Gemeinde ist für alle da. „Hier trifft sich Gott und die Welt.“  In Hohenholte gibt es nichts, was nicht einmal ausprobiert wird und was sich bewährt, wird schnell zur Tradition. Auch Kinder aus Havixbeck sind immer herzlich willkommen!