Pädagogisches Konzept

„Das Kind ist Baumeister seiner selbst“ (Maria Montessori)

Wir sehen die Einmaligkeit eines jeden Kindes und geben ihm die Möglichkeit, sich in seinem ganzen Sein zu entwickeln.

Wertschätzung, Offenheit, Kompetenz und Selbstständigkeit 

Wir pflegen ein Miteinander, in dem Anerkennung, Kollegialität und Vertrauen die Basis sind. Alle Mitarbeitenden bringen sich aktiv mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen zum Wohle des Ganzen ein. Wir begreifen uns selbst als Lernende, die sich gemeinsam mit den Kindern neugierig die Welt erschließen. So verfolgen wir das Prinzip des lebenslangen Lernens, das für uns eine motivierende Basis für das pädagogische Handeln darstellt.

„Das Spiel ist für das Kind ein freiwilliger und selbstbewusster Lern- und Bildungsprozess.“

(Verfasser unbekannt)

Unser Handlungsleitfaden basiert auf dem Dreiklang Bindung-Bildung-Erziehung. Wir ermutigen die Kinder, selbstständig zu handeln und zu lernen. Vorbereitete Räume laden die Kinder zur aktiven Auseinandersetzung mit sich und ihrer Umwelt ein. Damit geben wir den Kindern ein hohes Maß an Demokratie, Gestaltungsfreiheit und Partizipation.

Nach Maria Montessori ist der Raum der 3. Erzieher - er kann Lernen fördern, erschweren oder verhindern. Nach Montessori sollen Flächen im Raum frei bleiben und offene Türen „geistige Spaziergänge“ erleichtern.

Folgende Funktionsräume laden alle Kinder zum LEBEN, LERNEN und TUN ein:

• Kreativbereich (jeweils U3- und Ü3-Bereich)

• Bau- und Konstruktionsbereich (Ü3-Bereich)

• Rollenspielbereich (Ü3-Bereich)

• Leseraum (Ü3-Bereich)

• 2 Gruppenräume U3-Bereich mit Bau-, Konstruktions- und Rollenspielbereich, sowie einer Leseecke

• Frühstückscafé (gemeinsam U3- und Ü3-Bereich)

• Bewegungsraum (jeweils U3- und Ü3-Bereich)

• Außengelände (jeweils U3- und Ü3-Bereich)

• Mittagessensbereich ((jeweils U3- und Ü3-Bereich)

• 2 Schlafräume (U3-Bereich)

• Ruheraum (Ü3-Bereich)

• Musikzimmer (Ü3-Bereich)

                                                                                                                                                                    Wir begegnen den Familien mit Wertschätzung, Ehrlichkeit und Empathie. Alle Familien lernen unsere Arbeit in einer freundlichen Atmosphäre kennen und sie sind eingeladen, diese mitzugestalten. Wir beraten und unterstützen Familien vertrauensvoll und kompetent, auch in besonderen Situationen. Wir tauschen uns regelmäßig über die Entwicklung und Bildung ihres Kindes aus. Dabei sehen wir die Eltern als unsere Partner:innen in der Erziehung und Bildung ihres Kindes an. Wir arbeiten engagiert in Kooperation mit den vielen Beteiligten im Rahmen des Familienzentrums zusammen.

Aufnahmekriterien

Für die Aufnahmeentscheidung in unserer Einrichtung legen wir ein Punktesystem zugrunde. Grundvoraussetzung ist, dass das Kind in der Gemeinde Nottuln wohnhaft ist bzw. ein Umzug hierher geplant ist und das Kind zu Beginn des Kita-Jahres (01.08.) einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz hat (Vollendung des 1. Lebensjahres).

1. Alter: Kinder, die im darauffolgenden Jahr schulpflichtig werden und damit den Kindergarten nur noch ein Jahr lang besuchen könnten, haben bei der Belegung der Ü3-Plätze Vorrang. Bei den übrigen Kindern werden die untenstehenden Kriterien angewendet.
2. Soziale Härtefälle: Kinder aus Familien, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind (pro Merkmal - soziale Gründe / erzieherische Gründe / medizinische oder psychologische Gründe - 1 P.)
3. Kinder mit besonderen Bedürfnissen, soweit hierfür die Betreuungsbedingungen vorliegen z.B.: Integration (1 P.)
4. Berufstätigkeit (beider Eltern) oder Beginn einer Ausbildung eines Elternteils bei gleichzeitiger Berufstätigkeit des anderen Elternteils (1 P.)
5. Geschwisterkinder von in der Einrichtung verbleibenden Kindern (2 P.) UND/ODER im Sommer aus der Einrichtung zu entlassenden Kindern (1 P.), sofern diese bereits mit der Kita vertraut, sind
6. Bewusste Entscheidung für den Kindergarten: Konzeption (1 P.),
7. Räumliche Nähe (Wohnsitz in Nottuln, nicht in den umliegenden Ortsteilen 2 P.)
8. Konfession: Kinder mit evangelischer Konfession werden bevorzugt aufgenommen.(1 P.)

Inklusion

„Jeder ist ein Genie! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein Leben lang denken, er sei dumm.“

(Albert Einstein)

In unserer Kita ist die Förderung des Zusammenlebens von Kindern aus unterschiedlichen Lebenssituationen selbstverständlich. Inklusion bedeutet die Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit wahrzunehmen und anzuerkennen – in ihrer ganzen Persönlichkeit als mehrfachzugehörig und nicht nur mit Blick auf einen Aspekt ihrer Identität. Inklusion beinhaltet auch die Aufforderung, Unterschiedlichkeiten nicht zu bewerten. Uns geht es um eine Pädagogik der Vielfalt, die ein erkennbares Merkmal eines gelebten christlichen Menschenbildes ist und sich an den Bedarfslagen der Kinder orientiert. Es geht um die Realisierung vom gemeinsamen Spielen und Lernen, sowie um eine möglichst umfassende Teilhabe aller Kinder am Kita-Alltag.

Ziele der Inklusion

Unsere Kita setzt auf eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung und nicht auf eine aussondernde Pädagogik.

Sie orientiert sich am evangelischen Profil und öffnet sich interkulturell und interreligiös.

Ihr gesamtes Umfeld ist darauf ausgerichtet, dass sich jedes Kind entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten entwicklen kann.

Unsere Kita ist ein Ort der Bildung und Förderung aller Kinder, ihre Angebote orientieren sich an den unterschiedlichen Bedarfslagen der Kinder und ihrer Familien.

Die Kinder lernen miteinander und voneinander für ihr jetziges und zukünftiges Leben.

Das Gebäude, die Räumlichkeiten und das große Außengelände unserer Kita sind barrierefrei.

Unsere Bildungsangebote sind auffordernd und einladend und regen die Experimentierfreude und die Neugierde der Kinder an.

Wir achten bei der Gestaltung unserer Tagesstruktur darauf, dass sie für alle Kinder gleichermaßen Orientierung gibt.

Besondere Angebote

Diese Angebote finden Sie in unserer Kita:

Alltagsintegrierte Sprachförderung und Sprachbildung

Waldtage

Bewegungserziehung

Frühstücksbuffet - täglich frisch für alle Kinder

Ernährungsprojekte

Mittagessen für alle Kinder

Inklusive Erziehung

Musikalische Förderung

Religionspädagogik / Arbeiten nach "Kett"

Entspannung und Ruhe 

Interkulturelle Arbeit

Psychomotorik

Kreatives Gestalten und Spielen in unseren Funktionsräumen

Angehende Schulkinder treffen sich zu verschiedenen Aktivitäten (Schulkindgruppe)

Familienzentrum im Verbund mit dem Ev. Familienzentrum Marien-Kita

Vermittlung und Kontakt zu unseren Kooperationsbeteiligten

Zertifiziert nach dem Ev. Gütesiegel BETA

BIKO - Screening zur Entwicklung von Basiskompetenzen für 3-6 Jährige

BASIK - Beobachtung-Dokumentationsbögen