EFZ Marien-Kita

Pädagogisches Konzept

Stärkenorientierung, Individualität und ein positives soziales Miteinander sowie die Erziehung zur Selbstständigkeit und Partizipation sind Leitmerkmale der täglichen pädagogischen Arbeit unseres Teams.

Eine optimistische Grundhaltung, die davon ausgeht, dass das Kind mit seiner Energie, seiner Wissbegierde und seiner Kreativität Schöpfer seiner eigenen Entwicklung und Konstrukteur seiner persönlichen Wirklichkeit ist, spiegelt unsere Grundhaltung wieder.

Die Themen in den Gruppen gehen von alltäglichen Erfahrungen der Kinder aus. Die Kinder werden dazu angehalten, ihren eigenen Weg und Zugang zu einem Thema zu finden, zu überlegen und sich auszuprobieren. Das Erleben von Selbstwirksamkeit ist die zentrale Aufgabe.

Wir als Fachkräfte sehen uns dabei als Wegbegleitung der Kinder und können entsprechende Impulse setzen und Unterstützung anbieten. Der Weg ist dabei das Ziel und wichtiger als das Ergebnis selbst. So ist ein inklusives tägliches Miteinander in unserem Alltag möglich.

Jedes Kind erlebt mit seiner festen Gruppe eine Gruppenstruktur die Sicherheit und Orientierung bietet. Überall in der Einrichtung können die Kinder zusätzlich Berührungspunkte mit den Kindern anderer Gruppen finden. Treffpunkte entstehen durch gruppenübergreifende Angebote und die Nutzung der Eingangshalle, des Ateliers, der Turnhalle, des Bistros und des Außengeländes während des gesamten Alltags.

Für weitere Infos besuchen Sie gerne unsere Homepage: https://www.ev-marienkita.de

Aufnahmekriterien

Für die Aufnahmenentscheidung in unsere Einrichtung legen wir ein Punktesystem zugrunde. Grundvoraussetzung ist, dass das Kind in der Gemeinde Nottuln wohnhaft ist bzw. einen Umzug hierher geplant ist und das Kind zu Beginn des Kitajahres (01.08.) einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz hat (Vollendung 1. Lebensjahr). 

1. Alter: Kinder, die im darauffolgenden Jahr schulpflichtig werden und damit den Kindergarten nur noch ein Jahr lang besuchen könnten, haben bei der Belegung der Ü3-Plätze Vorrang. Bei den übrigen Kindern werden die untenstehenden Kriterien angewendet.
2. Soziale Härtefälle: Kinder aus Familien, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind (pro Kategorie [soziale Gründe / erzieherische Gründe / medizinisch oder psycholgische Gründe] 1 P.)
3. Kinder mit besonderen Bedürfnissen, soweit hierfür die Betreuungsbedingungen vorliegen z.B.: Integration (1 P.)
4. Berufstätigkeit (beider Eltern) oder Beginn einer Ausbildung eines Elternteils bei gleichzeitiger Berufstätigkeit des anderen Elternteils (2 P.)
5. Geschwisterkinder von in der Einrichtung verbleibenden Kindern (3 P.) UND/ODER im Sommer aus der Einrichtung zu entlassenden Kindern (1 P.), sofern diese bereits mit der Kita vertraut sind
6. Bewusste Entscheidung für den Kindergarten: Konzeption (2 P.) 
7. Räumliche Nähe (Wohnsitz in Nottuln, nicht in den umliegenden Ortsteilen, 2 P.)
8. Evangelische Konfession (1 P.)

Inklusion

In unserer Einrichtung ist für die Förderung des Zusammenlebens von Kindern aus unterschiedlichen Lebenssituationen selbstverständlich. Inklusion ist mehr als Integration. Es geht vielmehr um eine Pädagogik der Vielfalt, die ein erkennbares Merkmal eines gelebten christlichen Menschenbildes ist und sich an den Bedarfslagen der Kinder orientiert. Es geht um die Realisierung von gemeinsamen Spielen und Lernen sowie um eine möglichst umfassende Teilhabe aller Kinder am Alltag der Tageseinrichtung

1. Unsere Einrichtung setzt auf eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung und nicht auf eine aussondernde Pädagogik.

2. Das gesamte Umfeld ist darauf ausgerichtet, dass sich jedes Kind entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten entwickeln kann.

3. Unsere Einrichtung ist ein Ort der Bildung und Förderung aller Kinder, unsere Angebote orientieren sich an den unterschiedlichen Bedarfslagen der Kinder und ihrer Familien.

4. Die Kinder lernen miteinander und voneinander für ihr jetziges und zukünftiges Leben.

5. Ein Team aus Fachkräften begleitet die Kinder täglich und wird gestärkt durch regelmäßige Fortbildungen, Teamtage und Reflexionsmöglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung. 

Da alle unsere Räumlichkeiten ebenerdig sind,ist unsere Einrichtung entsprechend barrierefrei.

Als rechtliche Grundlage der heilpädagogischen Leistungen in Tageseinrichtungen für Kinder, dient §113, 116 SGB IX in Verbindung mit §79 Abs. 1 und 2 SGB IX.

Familienzentrum

Unser Familienzentrum ist:

- ein Ort, an dem sich Eltern/ Familien begegnen, bilden und informieren können

- ein Netzwerk, welches Kinder individuell fördert und Familien umfassend berät und unterstützt

- ein Ort, an dem das christliche Menschenbild eine zentrale Rolle spielt

Unsere Angebote in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern beziehen sich auf folgende Bereiche: 

1. Beratung und Unterstützung von Familien (z.B. anonyme Erziehungsberatung durch die Caritas Coesfeld)

2. Familienbildung und Erziehungspartnerschaft (z.B. Elternabende zu pädagogischen Themen oder Infopoint mit Flyern und Angeboten)

3. Kindertagespflege (z.B. Kooperation mit dem Kindertagesmütternetzwerk "kidshoch3" in Nottuln)

4. Kooperationspartner (z.B. Ev. Friedens-Kirchengemeinde, Familienbildungsstätte Dülmen, Frühförderstelle Haus Hall, etc.)

Tierische Nachbarn auf dem Außengelände

Auf unserem großen naturbelassenen Außengelände mit altem Baumbestand und verschiedenen Spielbereichen, begleiten uns seit einiger Zeit sechs Hühner, ein Hahn und vier Wachteln. 

Die Fachkräfte kümmern sich gemeinsam mit den Kindern täglich um die Versorgung der Tiere. Am Wochenende und in den Ferien übernehmen dies die Familien, deren Kinder die Einrichtung besuchen auf freiwilliger Basis. 

Die Hühner- und Wachteleier nutzen wir regelmäßig als Rührei oder hartgekochte Eier für unser Frühstücksbuffet am Mittwoch. Die Kinder finden es spannend zu erkunden, welche Unterschiede es in Aussehen, Form und Geschmack gibt.