Inklusion
„Nicht das Auge sieht,
nicht das Ohr hört,
nicht die Hand handelt,
nicht das Gehirn denkt und lernt,
sondern der ganze Mensch ist es,
der jeweils durch das entsprechende
Organ sieht, hört, handelt, denkt, lernt.“
- Hugo Kükelhaus
Inklusion ist für unsere Einrichtung selbstverständlich. Wir respektieren alle Menschen.
Durch den LWL erhalten wir zusätzliche Fachkraftstunden, um allen Kindern eine bestmögliche Betreuung und Förderung zu gewährleisten. Dies wird durch einen Antrag von unserer Seite, Eltern und Kinderarzt oder Kinderärztin / Kinderpsychologe oder Kinderpsychologin gestellt.
Behinderte und nicht behinderte, bzw. von einer Behinderung bedrohte Kinder, werden gemeinsam in unserer Einrichtung betreut und gefördert. Die Inklusion vollzieht sich vor allem im unvoreingenommenen, natürlichen Zusammensein. Soweit erforderlich, ergänzen besondere Angebote, die jeweils auf die Behinderung im Einzelfall abgestimmt sind, die Förderung der „behinderten“ bzw. von einer Behinderung bedrohten Kinder. Die Zusammenarbeit zwischen Erzieher:innen und Mitarbeitenden von Fachdiensten wie z.B. Frühförderung, Jugendamt, Ärztinnen und Ärzte, Ergotherapie, Logopädie findet auf verschiedener Ebene statt. Zum einen in Form von Gesprächen, die zur Aufklärung und zum Informationsaustausch dienen, zum anderen als Beratungsgespräche, die zu erzieherischen Fragen notwendig sind. Wir wollen Kinder darin stärken, sich zu einer eigenverantwortlichen und autonomen Person zu entwickeln, sich jedoch auch als ein Teil der Gruppe zu identifizieren.
In unserer Einrichtung gibt es eine Vielfalt von Familien, Sprachen, Herkunft und Individuen. Inklusion bedeutet für uns, jedes einzelne Kind in seiner Lebenssituation, mit seinen eigenen Voraussetzungen und seinen individuellen Fähigkeiten wichtig und ernst zu nehmen. Die gemeinsame Betreuung, Förderung und Bildung aller Kinder entsprechen unserem Kindergarten-Alltag.
Die Kinder lernen im Kindergarten voneinander und miteinander. Dieses Lernen im Sozialisierungsprozess ist Förderung aller Kinder. Wir respektieren die individuelle Lerngeschwindigkeit jedes einzelnen Kindes.
In unserem Haus haben mehrere pädagogische Fachkräfte die Zusatzqualifikation zur Fachkraft für Integration. Diese unterstützen und begleiten durch Methodik und Wissen die Gruppenfachkräfte im Alltag und bei der Beobachtung und Dokumentation der Lern- und Entwicklungsprozesse. Sozialpädagogische Förderung der Kinder mit besonderem Bedarf betrachten wir nicht als isolierte Handlung durch die Integrations-Fachkräfte, sondern sehen es als Aufgabe aller pädagogischen Fachkräfte, alle Kinder teilhaben zu lassen.
Unserer Einrichtung ist geprägt durch unsere Haltung zum Thema Inklusion, um allen Kindern die gleichen Möglichkeiten anzubieten. Dies bedeutet, dass alle Fachkräfte es sich zur Aufgabe gemacht haben, inklusiv zu arbeiten und die Angebote entsprechend zu gestalten. Die Motivation, das Engagement und die Bereitschaft aller Beteiligten, die die Umsetzung des inklusiven Gedankens in unserer Kindertageseinrichtung anstreben, ist sehr hoch.
Weiterhin ist uns eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns dabei sehr wichtig und spielt eine bedeutsame Rolle bei der Umsetzung der Inklusion. Diese Zusammenarbeit wird unteranderem von Eltern/Erziehungsberechtigten und Erzieher*innen in Tür- und Angelgesprächen, geplanten Gesprächen sowie die Portfolioarbeit und Dokumentation geprägt. Diese geben uns die Chance mehr über die Kinder zu erfahren.
Die Zusammenarbeit zwischen Erzieher*innen und Mitarbeitenden von Fachdiensten wie z.B. Frühförderung, Jugendamt, Ärztinnen und Ärzte, Ergotherapie, Logopädie findet auf verschiedenen Ebenen statt. Zum einen in Form von Gesprächen, die zur Aufklärung und zum Informationsaustausch dienen, zum anderen als Beratungsgespräche, die zu erzieherischen Fragen notwendig sind. Unterstützung erhalten wir durch spezielle Fachberatung des Caritasverbandes, der Jugendhilfe Werne, zudem gibt es spezielle Fortbildungsangebote.
Wir wollen Kinder darin stärken, sich zu einer eigenverantwortlichen und autonomen Person zu entwickeln, sich jedoch auch als ein Teil der Gruppe identifizieren
Antragstellung
Über einen inklusiven Kindergartenplatz entscheidet das Landesjugendamt. Die erforderlichen schriftlichen Anträge werden vom Träger über das örtliche Jugendamt an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe-Landesjugendamt- gestellt.