Schura Kindergarten

Tagesablauf

In der verlängerten Vormittagsgruppe (VÖ):

  7.30 Uhr bis 9.00 Uhr  Bringzeit und Freispielzeit

  9.00 Uhr bis 9.30 Uhr  Pädagogische Angebote und Freispielzeit

  9.30 Uhr bis 9.45 Uhr  Morgenkreis

  9.45 Uhr bis 10.15 Uhr Erstes Gemeinsames Vesper

10.15 Uhr bis 10.45 Uhr Pädagogische Angebote und Freispielzeit

10.45 Uhr bis 12.00 Uhr Garten oder Freispiel

12.00 Uhr bis 12.30 Uhr Erste flexible Abholzeit

12.30 Uhr bis 12.50 Uhr Zweites Gemeinsames Vesper

12.50 Uhr bis 13.30 Uhr Freispiel drinnen oder draußen

13.00 Uhr bis 13.30 Uhr Zweite flexible Abholzeit

In der Halbtagsgruppe (HT):

  7.30 Uhr bis 9.00 Uhr  Bringzeit und Freispielzeit

  9.00 Uhr bis 9.30 Uhr  Pädagogische Angebote und Freispielzeit

  9.30 Uhr bis 9.45 Uhr  Morgenkreis

  9.45 Uhr bis 10.15 Uhr Gemeinsames Vesper

10.15 Uhr bis 10.45 Uhr Pädagogische Angebote und Freispielzeit

10.45 Uhr bis 12.30 Uhr Garten oder Freispiel

12.00 Uhr bis 12.30 Uhr Abholzeit

Pädagogische Schwerpunkte

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit:

• - Musikalische und rhythmische Angebote, tägliches Singen, sowie viel Zeit in unserem Garten zu verbringen, haben bei uns einen hohen Stellenwert
• - Biblische Geschichten, Lieder und Gebete begleiten uns durch den Jahreskreis
• - Gruppeninternes Arbeiten und gemeinsames Vesper
• - Beobachtungen / Bildungs- und Entwicklungsdokumentation
• - Tägliche pädagogische Bildungsangebote (bestimmte Themen mit allen Sinnen erfahren)
• - Individuelle Begleitung, Unterstützung und Förderung der Kinder
• - Soziales Verhalten und Gemeinschaft erleben
• - Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein der Kinder stärken
• - Sensibilisierung im Umgang mit Natur und Umwelt
• - Regelmäßige Elterngespräche
• - Kooperation mit der Kellenbachschule und anderen Institutionen

Besondere Angebote / Projekte

• - Faustlos – Empathisches Miteinander
• - Musik im Kindergarten / Carusos
• - Regelmäßige Vesper- und Wandertage
• - Spielzeugfreie Zeit (alle 3 Jahre)
• - Lesepatin
• - Waldwoche
• - Kleine Gärtner
• - Vorschule

Eingewöhnung

Für Ihr Kind beginnt mit dem Besuch des Kindergartens ein neuer Lebensabschnitt.
Dieser ist für Kinder und Eltern eine neue Erfahrung, die gut vorbereitet sein sollte. Ihr Kind wird eine neue Umgebung und unbekannte Räume kennenlernen, einen anderen Tagesablauf und neue Situationen erfahren und eine Beziehung zu den Erzieherinnen und anderen Kindern aufbauen. Durch Ihre Anwesenheit in der neuen Umgebung geben Sie Ihrem Kind Sicherhit, die es für eine gute Eingewöhnung braucht.

Sobald uns alle Unterlagen ausgefüllt und unterschrieben in der Einrichtung vorliegen (spätestens 8 Wochen vor Aufnahme), meldet sich die zuständige Bezugserzieherin telefonisch bezüglich Schnupperterminen. Es werden für den Monat vor dem offiziellen 1. Kindergartentag zwei bis drei Schnuppertermine mit den Eltern vereinbart. Wichtig ist, dass während der Eingewöhnung möglichst immer die gleiche Begleitperson dabei ist.

1. Schnuppertermin (ca. 1 Stunde)

Beim ersten Schnuppertermin begleitet ein Elternteil das Kind in die Gruppe und hält sich passiv im Hintergrund. In dieser Zeit können Sie Ihr Kind in der neuen Umgebung beobachten. Wenn das Kind Nähe zum Elternteil sucht, wird dies zugelassen. Die Erzieherin baut den ersten Kontakt zu dem Kind auf und orientiert sich am Spielverhalten des Kindes.

2. - 3. Schnuppertermin (ca. 1 Stunde)

Beim zweiten und dritten Schnuppertermin kann sich das Elternteil in unsere Elternecke zurückziehen und das Kind spielt in dieser Zeit in der Gruppe mit der Bezugserzieherin. Bei Bedarf bieten wir weitere Schnuppertermine an.

Nun folgt der „offizielle Start“. Wichtig ist uns, dass das Kind einen sanften Start in den Kindergartenalltag bekommt. In der ersten Woche ist das Kind nicht länger als 2-3 Stunden im Kindergarten. Die Kindergartenzeiten werden individuell auf das Kind abgestimmt und die Stundenanzahl wird verlängert.

Die Bezugserzieherin kommuniziert den Verlauf der Eingewöhnungsphase mit dem Elternteil. Ziel ist es, eine gute Bindung zu dem Kind aufzubauen. Zum Wohle des Kindes ist es empfehlenswert, dass das Elternteil sich an die Absprachen hält und für die Übergabe genügend Zeit einplant. Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie (besonders in den ersten Wochen) immer telefonisch erreichbar sind. Wenn Sie sich von Ihrem Kind trennen, verabschieden Sie sich auf jeden Fall von ihm.

Seit Corona klingeln die Eltern morgens und übergeben ihre Kinder an der Eingangstür an die Gruppenerzieherinnen. Dies hat zum Vorteil, dass die Verabschiedung meist reibungsloser und schneller funktioniert und die Kinder sich anschließend selbstständig ausziehen etc.

Als Abschluss an die Eingewöhnungszeit findet ca. nach 6 Wochen ein reflektierendes Elterngespräch statt.

Freispiel

Selbstbestimmtes Spiel ist für die ganzheitliche Entwicklung des Kindes ganz entscheidend. Deshalb beginnt unser Tag im Kindergarten mit dem sogenannten Freispiel.
In dieser Zeitspanne im Tagesablauf wählen die Kinder  möglichst selbstbestimmt  ihre Tätigkeit aus und gehen ihren Spielbedürfnissen nach. Sie suchen sich ihr Spielmaterial und ihre Spielpartner allein aus, setzen sich selbst Ziele, Aufgaben und bestimmen von sich aus Verlauf und Dauer ihres Spieles. Spielen und Lernen gehören zusammen und sind ein wichtiges Bedürfnis für jedes einzelne Kind. Es befriedigt seine Neugier, seinen Nachahmungstrieb, emotionale Bedürfnisse und seinen Bewegungsdrang. In spielerischer Auseinandersetzung mit der Umwelt entfaltet das Kind seine Stärken und lernt gleichzeitig seine Fähigkeiten und seine Grenzen kennen. Im Umgang mit Spielpartnern gewinnt es soziale Reife und entwickelt Lebenstüchtigkeit.

Im Spiel lernt ein Kind:

• Kontakte knüpfen und Freunde finden
• sich an Regeln halten und damit umgehen
• eigene Spielideen für sich und mit anderen entwickeln
• Selbstständigkeit, Persönlichkeit und Selbstbewusstsein
• sich selbst wahrnehmen und mit anderen umgehen
• seine Fähigkeiten und Grenzen entdecken
• seine Fertigkeiten durch Wiederholung vertiefen
• mit Frustration umgehen, Konflikte lösen und Rücksicht nehmen
• sich ausdrücken und mitteilen
• körperliche Geschicklichkeit
• warten und seine Bedürfnisse zurücknehmen
• auf sich stolz sein und viele weitere Fähigkeiten.

Rolle der pädagogischen Mitarbeitenden:

• Partner im Kindergartenalltag für die Kinder
• gezielte Förderung anhand von Beobachtungen
• Vorbild sein
• Überblick über die Gesamtgruppe
• Begleitung im Tagesablauf
• Kinder bestärken, loben und unterstützen

Unser Bild vom Kind

Unser Bild vom Kind ist, dass jedes Kind eine eigenständige Persönlichkeit ist, die es verdient in der individuellen Entwicklung begleitet und gefördert zu werden.
Das Kind eignet sich die Welt mit seinen Augen spielerisch und mit all seinen Sinnen selbst an, durch experimentieren und ausprobieren. Spielen ist die dem Kind eigene Art, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, sie zu erfahren, zu begreifen und zu erobern.
Dadurch kann das Kind eigene Erfahrungen in allen Bildungsbereichen sammeln. Durch diese Erfahrungen, die das Kind beim Spielen macht, werden Spuren hinterlassen, die das erste Fundament für seine Persönlichkeitsentwicklung legen.
Von besonderer Bedeutung im Kindergarten ist, dass die Kinder voneinander und miteinander lernen und dadurch ihre sozialen Fähigkeiten entfalten können.
Das individuelle Kind wird mit seiner Einzigartigkeit, wahrgenommen, angenommen, verstanden und wertgeschätzt. Dadurch entsteht eine Gemeinschaft, in der sich jedes Kind wohlfühlt und aktiv teilnimmt und mitbestimmt.